Richtigstellungen zur Zeitgeschichte
944 Seiten + ca. 144 Seiten Registerband für Band 1-5
gebunden
Leinen
ca. 900 Abbildungen
ISBN 978-3-87847-275-9
Weitere 225 Richtigstellungen zur Zeitgeschichte!
Mit Bd. 5 liefern wir einen extra Registerband für alle 5 Bände mit.
Langtext:
In den Jahren 2006 bis 2010 haben wir vier Bände des Großen Wendig Richtigstellungen zur Zeitgeschichte mit einem gesonderten Registerband herausgebracht. Darin wurden knapp 1000 Richtigstellungen zur Zeitgeschichte seit 1870 auf rund 3600 Seiten vorgenommen. Wir sahen damit die von uns selbst gestellte Aufgabe als erfüllt an, ein Nachschlagewerk gegen die zahlreichen in der Öffentlichkeit verbreiteten Fälschungen und Lügen zur Zeitgeschichten anzubieten.
Wenn wir uns dann nach Jahren nun doch veranlaßt sahen, noch einen Band 5 nachzuschieben, so hatte das mehrere Gründe. Einmal hatte sich bei den Nachforschungen und dem Sammeln der Unterlagen zu den ersten vier Bänden ergeben, daß noch eine Reihe weiterer Fragen auf eine Bearbeitung wartet. Zum anderen bekamen wir aus dem Leserkreis manche Anregungen und Hinweise, die zu neuen Richtigstellungen reizten. Zum dritten kamen – insbesondere aus dem Ausland – Ergänzungen und Materialien, die weiteren Stoff boten. Zum vierten brachten auch ausländische Historiker manche neuen Bewertungen in die Debatte ein. Schließlich ist inzwischen eine neue Generation deutscher Geschichtswissenschaftler herangewachsen, die das Geschehen, das vor mehr als zwei Generationen ablief, aus der zeitlichen Ferne beobachten und dabei sachlich vorgehen können, ohne von persönlicher Betroffenheit beeinflußt zu werden. Schließlich wurden, nachdem die meisten Zeitzeugen inzwischen verstorben sind, ganz neue Beschuldigungen gegen deutsche Soldaten und Politiker erhoben, an die früher niemand gedacht hatte und die es richtigzustellen gilt. Allgemein ist der nachwachsenden Jugend zu helfen, zu einem an der historischen Wahrheit ausgerichteten Geschichtsbild zu kommen. Denn eine erfolgreiche Politik kann nur auf der historischen Wahrheit begründet werden.
Der Inhalt des fünften Bandes umfaßt wieder den Zeitraum von 1870 bis zur Gegenwart. Die Gliederung wurde nach denselben Kapiteln wie beim Band 4 vorgenommen.
Wir freuen uns, wieder eine Reihe von angesehenen Mitarbeitern gefunden zu haben. Wegen der herrschenden intoleranten politischen Korrektheit mußten einige von ihnen unter Pseudonym schreiben, wofür wir um ihr Verständnis bitten.
Aus dem fünften Band:
Dachau und die Behandlung der internierten polnischen Priester.
Pius’ XII. Widersprüche bzw. die radikale Veränderung seiner Position zu Deutschland zwischen 1937 und 1945.
Dönitz (und Hartenstein) in neuem Licht.
Hitler kam Franco zu Hilfe nicht, um neue Waffen oder neue Taktiken zu testen.
War die höchste Generalität labil und versagte vor der Verantwortung?
Die Verleumdung Bismarcks.
Hitler hat Hindenburgs Testament nicht gefälscht.
Deutschlands Aufbau in Polen bis 1941.
Die deutsch-polnischen Beziehungen 1991–2011 wirklich »eine unglaubliche Erfolgsgeschichte«?
Vergangenheitsbewältigung für die NS-Ämter.
Wenn Bilder lügen: Ratzingers angeblicher Hitler-Gruß.
Einstein Vater der Relativitätstheorie?
War die Führungselite des Dritten Reiches intelligent?
Es wurde DOCH auf den Elbenwiesen auf Flüchtlinge geschossen!
Wirklich nur 25.000 Opfer im Inferno von Dresden?
Die CSR betrieb nicht erst 1945 KLs, sondern bereits 1938.
Was war mit Görings Waschbären?
Das angebliche Marne-Wunder: die Rolle von Richard Hentsch. . .
›Dschihad‹ für den deutschen Kaiser?
Polens Geschichtsmythen über die wiedergewonnenen Gebiete.
Das Verbrechen von Maillé, Widersprüche und Unklarheiten.
Entgermanisierung in der Saar zwischen 1945 und 1957.
Die Enzyklika »Mit brennender Sorge« von Pius XI. keine Verurteilung des Dritten Reichs.
US-Massenmord bei Einnahme des KZ Dachau.
Die Franktireurs im Deutsch-Französischen Krieg von 1870/71.
Die Zaberner Affäre.
War der SD-Chef Reinhard Heydrich jüdischer Abstammung?
Kritische Anmerkungen zu den ›Grenzen von 1937‹.
Zwei Erlebniszeugen zu Auschwitz.
Linke Bombe auf jüdische Synagoge.
Das Massaker von Sant’Anna di Stazzema 1944.
Hinterließ die Wehrmacht 1944/45 in Norwegen ›verbrannte Erde‹?
Motive und Ausmaß der Bücherverbrennungen im Dritten Reich.
Das Dritte Reich – wirtschaftlich isoliert?
Kardinal Graf von Galen – ein Kriegshetzer und Chauvinist?
Falscher Zeuge im Koch-Prozeß.
Das Massaker von Mährisch-Trübau.
Roosevelt und Churchills Absprachen zu Kriegsverbrechen.
Alliierte Fälschung von Akten des AA.
US-Menschenversuche 1946/48.
Bundespräsident fälscht zur Wannsee-Konferenz.
Kein Kindermord in Theresienstadt.
Euro-Bluff und Energiewende.
und 220 weitere Richtigstellungen.
Über den Autor:
ROLF KOSIEK, Dr. rer. nat., geb. 23. 9. 1934 in Herford, Bündische Jugend, Studium der Physik, Chemie und Geschichte in Göttingen und Heidelberg, Promotion in Kernphysik; 1963–68 Assistent am 1. Physikalischen Institut der Universität Heidelberg; 1968–72 wiss. Mitarbeiter des Duden-Verlags; 1972–80 Dozent für Mathematik, Physik und Statistik an der Fachhochschule Nürtingen; ab 1981 wiss. Mitarbeiter im Verlagswesen.
Bücher u. a.: Marxismus? Ein Aberglaube! (1972); Das Volk in seiner Wirklichkeit (1975); Historikerstreit und Geschichtsrevision (1987); Lexikon Deutsche Geschichte im 20. Jahrhundert (1990); Völker statt ›One World‹ (1999); Die Frankfurter Schule und ihre zersetzenden Auswirkungen (2001).
OLAF ROSE, Dr., studierte Geschichte und Germanistik. Er wurde 1992 an der Hamburger Helmut-Schmidt-Universität der Bundeswehr ›summa cum laude‹ mit einer militärgeschichtlichen Arbeit über Carl von Clausewitz und die Wirkungsgeschichte seines Werkes in Rußland und der Sowjetunion zum Dr. phil. promoviert. Die Dissertation erschien als Band 49 der Schriftenreihe des Militärgeschichtlichen Forschungsamtes der Bundeswehr. 1994 wurde Rose mit dem Werner-Hallweg-Preis für Militärgeschichte ausgezeichnet. Bis 2003 war er sechs Jahre Stadtarchivar in Herdecke, verfasste fünf Bücher zur Stadtgeschichte. Für die Stadt Herne schrieb er zunächst allseits belobigte Dokumentation zum Thema »Zwangsarbeit und Kriegsgefangene in Herne und Wanne-Eickel zwischen 1940 und 1945«, in der er, der russischen Sprache mächtig, die Betroffenen selbst zu Wort kommen ließ.
Unter Mitwirkung von: Dr. Fred Duswald, Götz Eberbach, Hans Flink, Philippe Gautier, Friedrich Georg, Wolfgang Hackert, Michael Klotz, Dankwart Kluge, Dr. Hans Meiser, Andreas Naumann, Dr. Claus Nordbruch, Friedrich Karl Pohl, Dr. Walter Post, Karl Richter, Detlev Rose, Günter Stübiger, Michael Winkler.
Diesen Artikel haben wir am 13.02.2023 in unseren Katalog aufgenommen.