Mit verlogenen Sprüchen versuchen heute neue Moralisten, die Nationen abzuschaffen. Sie bekämpfen sowohl Nationalstaaten als auch deren Bürger samt ihren Traditionen, ihrer Lebensweise, ihrem Glauben, ihrer Identität. Statt der natürlichen Diversität der Völker kreieren sie einen Einheitsbrei - aus Menschen, denen ihre Wurzeln genommen wurden. Globalismus und »Multikulturalismus« schleifen nationale Merkmale und führen zu einer alles beherrschenden Kultur und zur Dominanz des Mittelmaßes.
Um die Mannigfaltigkeit der Nationen zu bewahren, sodass auch in 500 Jahren deren Eigenarten vorzufinden sein werden, drängt der moderne Nationalismus auf die politische Bühne. Der Autor nimmt den Leser mit auf die gemeinsame Suche nach Antworten auf akute liberalistische Herausforderungen. Humanismus ist, nach Timtschenko, vor allem der Schutz der vielfarbigen Pracht aller Nationen, die ohne Liebe zur eigenen Nation nicht denkbar ist.
Das Gegenstück zu dieser Vielfalt ist die »Eine Welt« gesichtsloser Menschen.
Timtschenko stellt die richtigen Fragen, aber drängt einem seine Antworten nicht auf. Der Autor präsentiert die Perspektive eines Weitgereisten, der die Angeberei und Schulmeisterei nicht nötig hat.
Timtschenko legt den Kritikern des Globalismus eine scharfe Waffe in die Hand.
Diesen Artikel haben wir am 13.02.2023 in unseren Katalog aufgenommen.